Geschäftsinformation

BioStruct GmbH übergibt per 1.01.2023 die Polymer Pulver Entwicklung dem Partnerunternehmen AM Powder AG

Seit dem Beginn im Jahr 2017 hat sich BioStruct intensiv mit Polymer Pulvern spezifisch für Pulverbett Verfahren auseinandergesetzt und einen eigenen Prozess entwickelt, welcher aus herkömmlichen Granulaten ein kugelförmiges Micropulver macht. Mit dem Verfahren können neuartige Materialien auf nachhaltige Art und Weise hergestellt werden und die Produktion ist nahezu endlos skalierbar. Dies macht den Prozess aus energietechnischer Sicht äusserst attraktiv und bildet einen wichtigen Schritt die Vielfalt der verfügbaren Polymer Pulver für jegliche Pulverbett Verfahren zu erweitern.

 

Die AM Powder AG, wird die finalen Entwicklungen bis zur Marktlancierungen fortsetzen und zusammen mit Partner ebenfalls Verarbeitungsparameter auf SLS Anlagen evaluieren. Dabei liegt der Fokus der finalen Produkte auf der erhöhten Nachhaltigkeit durch höhere Rezyklierraten und den Teilersatz von Erdölbasierten Komponenten.

 

Für weitere Auskünfte, kontaktieren Sie

hello@ampowder.ch

 

 

Wie die additive Fertigung zur Sicherheit beiträgt

Aufprallschutz eines Gehäuses dank integrierten Federelementen

Nach hartem Einsatz der realisierten Gehäsue für die Russenberger Prüfmaschinen AG, durften wir vor einiger Zeit die Herausforderung annehmen, das Gehäuse im selben Design Charakter auf ein neues Sicherheitsniveau anzuheben. Dabei konnten wir dank der additiven Fertigung Dämpferlemente im Gehäuse integrieren, so dass das Gehäuse nach wie vor aus nur zwei Teilen besteht und so in rekordzeit montiert werden kann. Die Federlemente gleichen nun das Energiepotenzial der Leiterplatine und des Displays mit dem des Gehäuses bei einem Aufprall aus, somit ist das Gehäuse deutlich widerstandsfähiger als zuvor und nachweislich langlebiger, der Schwachpunkt konzentriert sich nun nur noch auf das Dispaly. Unterhalb ein Eindruck von den Tests aus rund 1,5m Fallhöhe.

Wie eine altehrwürdige Industrie durch die additive Fertigung nachhaltiger und produktiver wird

Jeder von uns kommt tagtäglich mit dem Produkt dieser Maschinen in Berührung. Einzelne Fäden werden zu einem ganzen Meisterstück verwoben und mit dem entsprechenden Schnittmuster zu einem förmlichen Statussymbol geschneidert. Nicht nur das Erscheinungsbild wird massgebend vom Endprodukt der Maschinen beinflusst, sogar eine Einordnung in der Gesellschaft soll aufgrund dessen Erscheinungsbild erzeugt werden. "Kleider machen Leute" heisst es so schön im gesellschaftlichen Umgang und nun wird dies in einer nachhaltigeren Weise kreiert wie das bis anhin nicht erdenklich war.

Mit der Entscheidung, die additive Fertigung und ihr Potenzial von Anfang bis zum Ende zu nutzen, konnten wir in der Textilmaschinen Industrie eine Baugruppe optimieren, die bis anhin kritisch war für die Produktivität der Maschine und für die Qualität der Enderzeugnisse.

 

 

Der Fadenspanner ist ein zentrales Element jeder Projektil Webmaschine und wir mehrere Male pro Sekunde Auf und Ab bewegt. Unser innovative Kunde hat mit seinem Wissen die kritische Baugruppe analysiert und eine Lösung gesucht die mehr Leistung ermöglicht. In enger Zusammenarbeit ist es BioStruct gelungen die Massenträgheit des Fadenspanners knapp um die Hälfte zu reduzieren und den Hub zu vergrössern. Somit kann der Fadenspanner nun mit einer höheren Geschwindigkeit operiert werden, welches zu einer deutlichen Steigerung der Produktivität geführt hat.

Dieser Anwendungsfall zeigt deutlich, dass die Anwendung von AM Bauteilen über den gesamten Einsatzbereich beurteilt werden muss.

Die Bauteilkosten sind im Vergleich zur herkömmlichen Lösung zwar nicht günstiger geworden. Über die gesamte Einsatzdauer hat sich aber gezeigt, dass die Investition für den Maschinenbetreiber, inkl. der Investition für die Fertigung, nach knapp zwei Jahren amortisiert ist.

Also durchaus beeindruckend wo die Reise hinführen kann, wenn man konsequent auf die Technologie setzt und eine Lösung für den Markt sucht.


Sphärisches Polymer Pulver

Nach nun knapp zwei Jahren Entwicklungszeit, sehen wir neben all den anfänglichen Träumen, Resultate die uns äusserst positiv stimmen.

Die Rede ist von unserem eigens entwickelten Verpulverungsprozess, welcher uns erlaubt aus herkömmlichen Polymer Granulaten in einem Prozessschritt kugelförmige Pulver Partikel zu erzeugen.

 

Vor rund einem Jahr hatten wir die erste Prototypen Maschine mit vernünftigen Resultaten zum laufen gebracht. Die Resultate der Pulverpartikel waren nach einigen feinjustierungen ideal. Die Resultate sind auf dem Bild links zu sehen, bei welcher die linke Aufnahem von einem führenden Lieferanten ist und rechts davon unser Pulver vorliegt. Nachdem die Fliessfähigkeit auf einer SLS Maschine aufgezeigt werden konnte, hatten wir die Gewissheit, dass dieses sphärische Polymer Pulver für die additive Fertigung geeignet ist.

 

Die Betrachtung des Durchsatzes und somit der Wirtschaftlichkeit des Prozesses, hat kurzerhand die Ernüchterung überhand gewonnen. Nach einem Tal der Tränen, haben wir uns mit neuen Ideen an die zweite Version der Maschine gemacht. Mit angepasstem Konzept und den ersten Tests, können wir aus heutiger Sicht klar sagen, dass sich der Schweiss gelohnt hat.

 

In den kommenden Monaten werden wir die letzten Anpassungen vornehmen, so dass unsere kleine Anlage bis zu 5 Tonnen im Jahr ausstossen kann. Dabei sind jegliche Polymere mit einem Schmelzbereich von 40-240°C verarbeitbar. Wir blicken gespannt in die Zukunft und freuen uns mit dem gelingen von diesem Schritt unseren bestehenden und zuküftigen Kunden das Potenzial der additiven Fertigung (industrieller 3D-Druck) weiter zu erschliessen.

Bionischer Leichtbau

Sehen Sie wie mithilfe der Natur als Vorbild, kompromissloser Leichtbau entwickelt wird. Die Produktion kann dank der Gestaltungsfreiheit der additiven Feritgung erstmals umgesetzt werden.

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