Die Industrie zeigt mit beeindruckenden Einzelteilen wie lohnenswert die additive Fertigung eingesetzt werden kann. So sind Bauteile wie dieses hier um ein vielfaches langlebieger und dabei auch noch effizienter. Klingt hervorragend, wieso in aller Welt ist dann der Anteil der additiv gefertigten Bauteile noch relativ gering? Mehrere Gründe verhindern den grossflächigen Einsatz von völlig neuen Designs. Die Produktivität der industriellen Maschinen ist limitiert, was momentan einen relativ hohen Preis der Bauteile zur Folge hat. Die Limitation ist auch in anderen Produktionsverfahren vorhanden und ist definitiv kein Grund die Möglichkeiten der generativen Fertigung nicht wahrzunehmen.
Die Gestaltungsfreiheit und die Komplexität zum Nulltarif ermöglicht neue Formen und Funktionen, welche die Leistungsfähigkeit der Komponenten auf ein neues Niveau heben kann.
Die Branchen in welchen die additive Fertigung von metallischen Bauteilen bereits häufig angewendet wird, zeigen deutlich auf, dass damit ein messbarer Nutzen erzielt werden kann. Dabei ist nicht der Prototypenbau gemeint. Man spricht hier von Komponenten die über eine ganze Lebensdauer in einzelnen Produkten verbaut und verwendet werden. Dies nicht nur auf technischer Ebene, das Engagement lohnt sich langfristig auch finanziell.
Durch die Vorteile erstrahlen der Werkzeugbau, die Medizintechnik und die Raumfahrt als die drei Branchen in denen sich die additive Fertigung zur Zeit am meisten auszahlt. So können konturnahe Kühlungen, induvidualisierte Implantate und massive Gewichtsreduktionen einen grossen Mehrwert schaffen.
Weitere Branchen dadurch zu vernachlässigen wäre aber sicherlich falsch. Die Technologie und die Anwendung sind noch stark in der Entwicklung, so gehen die Beratungsunternehmen davon aus, dass die Bauteilpreise bis 2018 halbiert werden. Wagt man einen Blick in die Glaskugel so wird es durch den Preiszerfall für die Luftfahrt in den angebrochenen Jahren interessant. Wie die heutigen Möglichkeiten bei der Entwicklung der Bauteile ausgeschöpft werden können, zeigen wir Ihnen mit einigen Partnern am Kundenevent vom 11. März.
Dabei erläutern wir Ihnen wie sie fernab der heutigen Konstruktionstools effizienter ein Bauteil entwerfen, welches nur mit additiver Fertigung hergestellt werden kann. So können sie neben schnell verfügbaren Prototypen einzigartige Vorteile für Ihre Produkte verwirklichen.
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Jesus Trask (Mittwoch, 01 Februar 2017 16:22)
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